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Insights

KADOIN: Wie Daten gegen Corona helfen

Die Corona-Pandemie hat die Welt vor enorme Herausforderungen und neue Fragen gestellt. Wie kann die Verbreitung des Virus eingedämmt werden? Wie können Gesundheitsämter effizienter arbeiten und Infektionsketten durchbrochen werden? Unsere Antwort: KADOIN. Eine kartenbasierte Web-Anwendung, die Kontakte und Aufenthalte infizierter Personen schneller erkennbar und nachvollziehbar macht. Entwickelt im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert.

Für Gesundheitsbehörden:
Mit mehr Daten zu weniger Neuinfektionen

Entscheidend im Kampf gegen COVID-19 ist es, die Ausbreitung von Infektionen so schnell wie möglich einzudämmen. Darum unterstützt KADOIN die Gesundheitsämter bei der digitalen Erfassung und Auswertung relevanter Daten. Denn je genauer wir Infizierte, Kontaktpersonen und Verbreitungswege kennen, desto wirkungsvoller können wir Infektionsketten aufzeigen und durchbrechen.

Die anderen schützen – und die eigene Privatsphäre

Auf Basis von Google Maps können Behörden mit KADOIN schneller und einfacher nachvollziehen, wer wann mit wem Kontakt hatte. Aber auch infizierte Privatpersonen können ihren Standortverlauf importieren und Daten aus der Zeitleiste auswählen, hochladen und bearbeiten. Ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen das Virus. Um persönliche Daten bestmöglich zu schützen, läuft KADOIN als Frontend-Anwendung ausschließlich im Browser. So werden Daten lediglich temporär bereit gehalten. Die Anwendung ist auf einer Vielzahl von Geräten verfügbar.

Mit geballtem Know-how die Pandemie eindämmen

Zusammen mit der MHH und dem BMG haben wir mit KADOIN ein effizientes Tool gegen die Ausbreitung von Pandemien wie Corona entwickelt. Unser Beitrag:

  • Beratung, Konzept, Design, Webentwicklung und Lizenzierung von Google Cloud

  • Einfache Benutzerinteraktion durch Integration bekannter Schnittstellen wie Google Maps und Google Maps Autocomplete

  • Optimale User-Experience durch Googles Material Design, eine der beliebtesten visuellen Oberflächen

  • Reduzierter Transformationsaufwand für Importfunktionen durch Anpassung der Hauptdatenstruktur an Google Location History Takeout

Die Entwicklung einer kartenbasierten Dokumentationsplattform vereinfacht die Arbeit der Gesundheitsbehörden. Darüber hinaus bietet eine strukturierte Datensammlung ein großes Potenzial, um Infektionsketten zu entdecken und zu unterbrechen. Die Zusammenarbeit zwischen MHH und Ubilabs hat durch die Kombination von medizinischem und technischem Fachwissen schnell zu wertvollen Ergebnissen geführt.

Dr. Gernot Beutel, Oberarzt, Medizinische Hochschule Hannover

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