Miniatur Wunderland Street View Trek: Der erste Street View Trek in Miniaturformat
Kundenprojekt
Entdecken Sie die kleine Welt im Herzen der Hamburger Speicherstadt
Wer trägt sie nicht in sich, die Faszination für Modelleisenbahnen? Inmitten der historischen Hamburger Speicherstadt liegt eine kleine Welt, in der Großes verborgen ist: das Miniatur Wunderland. Im Auftrag von Google und dem Miniatur Wunderland haben wir diese kleine Welt im Maßstab von 1:87 mit Street View abgebildet und über eine Microsite für ein noch größeres Publikum zugänglich gemacht. Von der Entwicklung der Aufnahme-Technik über die Durchführung des Foto-Shootings bis hin zur Konzeption und dem Design der Microsite lag das Projekt komplett in unserer Hand.
Erkunden Sie mit Street View die weltweit grösste Modelleisenbahn
Wer trägt sie nicht in sich, die Faszination für Modelleisenbahnen? Inmitten der historischen Hamburger Speicherstadt liegt eine kleine Welt, in der Großes verborgen ist: das Miniatur Wunderland. Die größte Modelleisenbahn der Welt erstreckt sich über 1300 Quadratmeter. Auf einem mehr als 13 Kilometer langen Gleisnetz drehen 930 Züge ihre Runden. Jedes Jahr bewundern mehr als 1 Million Besucher jeden Alters selbstfahrende Autos und Schiffe in Skandinavien – und beobachten, wie Flugzeuge vom Airport Knuffingen starten.
Auch wir von Ubilabs sind begeistert von den detailreich inszenierten Szenen mit 230 000 Miniaturmenschen, die den Betrachter in eine Welt voller Überraschungen entführen. Mit dem Google Street View-Projekt “Miniatur Wunderland” konnten wir nun diese faszinierende Welt einem größeren Publikum zugänglich machen. Von der Entwicklung der Aufnahme-Technik über die Durchführung des Foto-Shootings bis hin zur Konzeption und dem Design der Microsite lag das Projekt komplett in unserer Hand.
Street View im Miniatur Wunderland: Ein lang gehegter Wunsch
Bereits seit sieben Jahren befassen wir uns immer wieder mit der Frage, wie wir Hamburgs beliebteste Attraktion abbilden und einem noch größeren Publikum zugänglich machen könnten. Anfangs war die Technik noch nicht ausgereift genug, um attraktive 360°-Panoramen in so kleinen Dimensionen zu erstellen. Im Jahr 2015 war die Zeit reif: Im Auftrag von Google und dem Miniatur Wunderland konnten wir dieses weltweit einmalige Street View-Projekt umsetzen.
Selbst entwickelte Technik und zahllose Nachtschichten
Die kleine Welt ist im Maßstab von 1:87 gebaut, was uns vor neue technische Herausforderungen stellte: Nicht nur, dass die Kameras ebenso klein sein mussten wie die Modelle. Bei den automatisierten Aufnahmen musste millimetergenau der richtige Abstand eingehalten werden. Präzision war also oberstes Gebot. Rund 600 Stunden an Nachtschichten legte ein Team von Ubilabs gemeinsam mit Mitarbeitern des Miniatur Wunderlandes allein für die Fotoaufnahmen ein. Dabei entstanden mehr als 10 000 Panoramen, von denen rund 2500 in einer von uns konzipierten und gebauten Microsite zu sehen sind. Im Vorfeld haben wir zwei Monate lang experimentiert, um die richtige Technik zu finden und eine Methodik zu entwickeln, mit der wir die Fotos automatisiert aufnehmen konnten. In der Umsetzung haben wir zwei Wege gefunden: Zum einen gibt es rund 50 statische Aufnahmen, also 360°-Panoramen, die von einem Punkt aus gemacht wurden (gekennzeichnet mit einem Kamera-Icon).
Bei der Auswahl der Technik war die wesentlichste Herausforderung, eine Kamera und entsprechende Software zu finden, die mit diesem klein dimensionierten Umfeld und den Lichtbedingungen vor Ort zurecht kommt. Durch eine Kooperation mit TomShot360, einem Hersteller von Panoramaköpfen, konnten wir die gewünschte Qualität erreichen.
Ausgedehnte Zugfahrten durch Berglandschaften
Zum anderen haben wir Zug- und Busfahrten erstellt, was die größte Herausforderung war (auf der Microsite mit entsprechendem Icon versehen). Mithilfe von zwei Kameras, die auf einem Schienenfahrzeug und einem Bus befestigt waren, wurden jeweils sechs Fotos pro Zwischenstopp aufgenommen – drei von der hinteren, drei von der vorderen Kamera. Diese wurden dann in einem automatisierten Prozess aufwendig nachbearbeitet und digital verbessert.
Das Ergebnis: Eine Microsite in 47 Sprachen
Auf der Microsite können alle Abschnitte des rund 1,5 Quadratkilometer großen Miniatur Wunderlandes besucht werden: Skandinavien, USA, Mitteldeutschland, Bayern, Österreich, Schweiz, Hamburg sowie die Fantasiestadt Knuffingen und der Flughafen. Als besonderer Service wurden die Texte in 47 Sprachen verfasst. Das Miniatur Wunderland kann nicht nur auf der Microsite erkundet werden, sondern ist direkt in Street View auf Google Maps integriert.
Wer entdeckt den Sensenmann?
Der Betrachter kann sich per Tastatur, Maus oder über das Touchpad durch die Schweizer Berge bewegen, und die Aussicht eines Zugreisenden genießen – oder mit dem Auto durch die Stadt Knuffingen fahren. Sowohl bei den Fahrten als auch bei den einzelnen Aufnahmen lohnt es sich, genau hinzusehen. Viele verspielte Details verstecken sich in den Straßenszenen wie auch in idyllischen Hügellandschaften. Von Skandinavien über USA bis hin zum Airport Knuffingen: Mal verstecken sich bei einem Open-Air-Konzert mit DJ Bobo Kühe in den Menschenmengen, mal wartet der Sensenmann auf die Rafting-Fans im Colorado River. Einzigartig sind auch die Einblicke in das Terminal und den Hangar am Flughafen Knuffingen sowie in den Hamburger Hauptbahnhof: Im normalen Betrieb sind diese drei Gebäude von einem Dach bedeckt.
Der Street View Trek Miniatur Wunderland wurde als das beste Projekt weltweit mit dem Webby People’s Voice Award 2016 in der Kategorie Advertising & Media ausgezeichnet.
Hier geht es direkt ins Miniatur Wunderland