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Insights

Ubilabs: Von der Bauhaus-Universität zu Location & Data Technology

Wie aus einer Diplomarbeit die Idee für Ubilabs entstand

2024 liegt die Gründung von Ubilabs 17 Jahre zurück. Viel ist passiert in dieser Zeit. Doch auch die Zeit davor war bewegt. Wir blicken zurück, wie aus Studienfreunden und einer Diplomarbeit die Idee für das Unternehmen entstanden ist, das Ubilabs heute ist.

Die Geschäftsführung von Ubilabs sitzt im Hamburger Büro auf einer Couch: Michael Pletziger, Jens Wille, Martin Kleppe
Die Ubilabs-Geschäftsführung: Michael Pletziger, Jens Wille und Martin Kleppe (v.l.n.r.)

Die Bauhaus-Universität in Weimar ist der Ort, an dem die Ubilabs-Geschichte ihren Anfang hat. Dort lernten sich die Ubilabs-Geschäftsführer Martin Kleppe, Michael Pletziger und Jens Wille kennen und es wurde die Idee für interaktive Karten geboren, die sich später zu Ubilabs weiterentwickeln sollte.

GPS-Tracking in Zeiten analoger Karten

Zu einer Zeit, als es noch keine Smartphones gab, kein Google Maps und nur sporadischen Internetzugang lernten sich Martin, Michael und Jens während ihres Studiums an der Bauhaus-Universität in Weimar kennen. In einem gemeinsamen Projekt entwickelten Martin und Michael eine GPS-Tracking-Anwendung, die mittels NASA-Satellitendaten und GPS-fähigen Handys zurückgelegte Wege tracken und anzeigen konnte. Eine erste digitale Karte war entstanden.

Von der Diplomarbeit zur ersten Gründung

Mit digitalen Karten ging es auch weiter. Ein Mashup aus Mobile, Video, Kurznachrichten und interaktiven Karten – das war 2005 das Thema von Martins Diplomarbeit “Framedrops”. Die Karte diente als geobasierter Blog und konnte Fotos und Videos anzeigen und verorten.

Mithilfe einer Gründer-Förderung entstand daraus im selben Jahr das Unternehmen Sumaato. Neben Martin und Michael gehörte auch Samuel Oey zu den Gründern. Gemeinsam entwickelten sie die “Framedrops”-Idee weiter zum erfolgreichen Projekt “loc.alize.us”. Die Anwendung war eine der ersten Erweiterungen der damals gerade erst veröffentlichten Google Maps API und ermöglichte das Verorten von Fotos auf einer Google Maps Karte. Nutzer:innen konnten mit “loc.alize.us” Fotos veröffentlichen sowie Bilder anderer Nutzer:innen aus der ganzen Welt anschauen und diese mittels Hashtags filtern.

Screenshot von loc.alize.us, ein Projekt vom Sumaato
Mit loc.alize.us konnten Nutzer:innen Fotos veröffentlichen und auf einer Google Maps Karte verorten.

Ubilabs denkt die interaktive Karte neu

Was das Team zu diesem Zeitpunkt erkannt hatten: Digitale, interaktive Karten sind die ideale Basis für das Zugänglichmachen von Medien, die Medienvermittlung und die Mediennutzung. Auf einer Karte wird der (räumliche) Kontext eines Fotos oder eines Videos instinktiv klar und liefert so auf einfache Art und Weise zusätzliche Informationen. Diese Erkenntnis bildete den Kern von Ubilabs, das schließlich 2007 von Jens, Martin, Michael und Samuel gegründet wurde. Seitdem verfolgt Ubilabs die Mission, Daten sichtbar, erfahrbar und nutzbar zu machen.

Von der Karte in die Cloud

Mit dem technologischen Fortschritt im Bereich Cloud Computing eröffneten sich im Laufe der Jahre immer neue Möglichkeiten, Daten, Informationen und Medien zugänglich und nutzbar zu machen – die perfekte Ergänzung zur interaktiven Karte. 2019 baute Ubilabs sein Leistungsportfolio folglich um Cloud-Expertise aus und ermöglichte es so, viel größere und dynamischere Datenmengen zu verarbeiten, zu visualisieren und in Erkenntnisse umzuwandeln – für vollumfängliche Kundenprojekte, die Data und Location Technology vereinen. 

Ein Gruppenfoto des Ubilabs-Teams im Hamburger Büro, 2019
Das Ubilabs-Team 2019 im Hamburger Büro

Technologische Highlights aus 17 Jahren Ubilabs