Mokli: Wegweiser für Hilfesuchende
Eine interaktive Karte für Straßen- und Flüchtlingskinder
Eine mehrsprachige App unterstützt deutschlandweit Jugendliche in Not
Die Hilfsorganisation KARUNA in Berlin unterstützt Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen. Neben der Beratung und Betreuung geht es bei KARUNA auch um die Befähigung der betroffenen Kinder und Jugendlichen, sich im Notfall kurzfristig selbst Hilfe organisieren zu können. Damit das künftig bundesweit schnell und einfach möglich ist, hat die Hilfsorganisation gemeinsam mit Ubilabs eine interaktive Karte entwickelt, auf der alle wichtigen Anlaufstellen in ganz Deutschland zu finden sind.
Ein unbürokratischer Wegweiser für entkoppelte Jugendliche
Die Hilfsorganisation KARUNA in Berlin unterstützt Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen. Dazu zählen junge Menschen, die auf der Straße leben, genauso wie junge Geflüchtete und suchtgefährdete bzw. psychisch erkrankte Jugendliche. Neben präventiven Angeboten finden die Kinder und Jugendlichen bei KARUNA auch Beratungs-, Therapie-, Wohn-, und Bildungsangebote, die sie dabei unterstützen, ihre Probleme aufzuarbeiten, ihre Begabungen zu ergründen und berufliche Perspektiven zu entwickeln. Neben der Beratung und Betreuung geht es bei KARUNA auch um die Befähigung der betroffenen Kinder und Jugendlichen, sich im Notfall kurzfristig selbst Hilfe organisieren zu können. Damit das künftig bundesweit schnell und einfach möglich ist, hat die Hilfsorganisation gemeinsam mit Ubilabs eine interaktive Karte entwickelt, auf der alle wichtigen Anlaufstellen in ganz Deutschland zu finden sind.
MOKLI: Eine interaktive Karte in vier Sprachen
MOKLI, die Hilfeplattform für jugendliche Ausreißer, bietet Straßenkindern und unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Orientierung in einem immer komplexer werdenden Hilfesystem. Über die interaktive Karte der mobilen Website werden die umliegenden Beratungs- und Notschlafstellen, Essensausgaben oder Tageseinrichtungen ganz leicht auffindbar.
Filter erleichtern die Suche – so gibt es beispielsweise Notschlafstellen, die ausschließlich Mädchen und Frauen vorbehalten sind. Bei der Entwicklung der App werden betroffene Jugendliche mit einbezogen, sodass sich die Funktionalität direkt an den Bedürfnissen der Nutzer orientiert. Ein wichtiger Punkt, der sich in der Kooperation mit den Jugendlichen schnell herauskristallisiert hat, ist, dass die Seite schnell lädt und wenig Datenvolumen verbraucht. Auch besonders intuitiv und leicht verständlich soll sie sein, weshalb statt langen Texten selbsterklärende Icons verwendet werden. Darüber hinaus wird die mobile Website natürlich in mehreren Sprachen angeboten.
Gefördert von Google – umgesetzt von Ubilabs
Finanziert wird das Projekt mithilfe eines Preisgeldes aus der Google Impact Challenge, die digitale Projekte von NGOs fördert. Ubilabs ist verantwortlich für die technische Umsetzung der mobilen Website, die auf Google Maps basiert. Das beinhaltet die Entwicklung eines Redaktionssystems (CMS), über das der Verein die Informationen selber erstellen und pflegen kann, das technische Design der Seite und der interaktiven Karte und letztendlich auch die Programmierung.
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