Die ganze Welt in einer Schneekugel: Google 3D Tiles in neuem Gewand

Technologischer Weihnachtszauber in 3D: Unsere virtuelle Schneekugel

Es ist bei uns eine langjährige Tradition, auf den klassischen Postversand in der Weihnachtszeit zu verzichten und stattdessen das Budget und die Kreativität in ein digitales Projekt zu investieren. Das Ziel ist dabei immer, aktuelle Technologien, mit denen wir im Kundenauftrag arbeiten, in einem völlig neuen, spielerischen Kontext zu erproben. Für 2025 haben wir die Google Photorealistic 3D Tiles buchstäblich aus der Karte herausgelöst und in eine virtuelle Schneekugel gepackt.

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Ein Klassiker, digital neu gedacht

Das Konzept der Schneekugel ist zeitlos. Doch statt der typischen haptischen Erfahrung nutzen wir WebGL und Geodaten für ein immersives 3D-Erlebnis. Beim Öffnen der Anwendung finden sich die Nutzer:innen vor einer dreidimensionalen Schneekugel wieder. Darin: Bekannte Sehenswürdigkeiten und Orte auf der ganzen Welt.

Der Clou liegt in der Interaktion. Die Kugel lässt sich mit der Maus oder dem Finger greifen und drehen. Eine Physik-Engine sorgt dafür, dass dann die virtuellen Schneeflocken aufwirbeln und durch die Kugel tanzen. Begleitet wird die Szenerie von dezenter Weihnachtsmusik.

Der Tech-Stack: 3D Tiles trifft Three.js

Technologisch ist die Anwendung ein Showcase dafür, was heute im modernen Web-Browser möglich ist. Die Basis bilden die Google Photorealistic 3D Tiles. Diese Daten werden üblicherweise verwendet, um immersive 3D-Kartenansichten für Navigation oder Stadtplanung zu erstellen.

Für unsere Weihnachtskarte haben wir einen anderen Ansatz gewählt:

• Clipping & Isolation: Wir extrahieren ("clippen") spezifische Bereiche aus den globalen 3D-Daten von Google. Anstatt eine vollflächige Karte zu zeigen, isolieren wir das Gebäude oder die Landschaft in einem kugelförmigen Ausschnitt.
• Neuer Kontext: Die extrahierten 3D-Tiles werden in eine Three.js-Umgebung geladen. Das ermöglicht es uns, die Geodaten wie klassische Game-Assets zu behandeln und sie mit anderen 3D-Objekten – in diesem Fall der Glaskugel und dem Partikel-System für den Schnee – zu kombinieren.
• Performance im Web: Die größte Herausforderung bestand darin, diese rechenintensiven 3D-Daten flüssig und live im Browser darstellbar zu machen, ohne dass zusätzliche Plug-ins oder lange Ladezeiten nötig sind.

Ihr Wunschort in der Kugel

Neben den kuratierten Sehenswürdigkeiten wollten wir den Nutzer:innen die Freiheit geben, ihre eigenen Lieblingsorte zu entdecken. Über den „Custom Mode“ lässt sich jeder Punkt der Erde ansteuern.

Mithilfe der Google Places Autocomplete-Funktion suchen Sie einfach nach einer Adresse – sei es Ihr Unternehmensstandort, das Elternhaus oder der Ort des letzten Urlaubs. Die Anwendung fliegt virtuell dorthin, lädt die entsprechenden 3D-Daten der Umgebung und platziert sie in der Schneekugel. Den genauen Ausschnitt können Sie händisch nachjustieren. 

So wird aus einer technischen Demonstration ein persönliches Erlebnis. Sie können Ihre individuelle Schneekugel als digitalen Weihnachtsgruß mit persönlicher Botschaft an Kolleg:innen oder Freunde verschicken.

Probieren Sie es aus

Wir laden Sie herzlich ein, die Anwendung selbst zu testen. Schütteln Sie den Stress der Vorweihnachtszeit für einen Moment ab und lassen Sie es schneien – egal, wo auf der Welt Sie sich gerade befinden.

Das gesamte Ubilabs-Team wünscht Ihnen frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und einen innovativen Start ins neue Jahr!

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